Tag des offenen Denkmals 2025: Wertvoll: Spuren jüdischer Geschichte in Rothenburg ob der Tauber

14.09.2025, 12:00 Uhr

Johann Friedrich Schmidt: Kapellenplatz und Synagoge als Mariekapelle von Westen, 1762
© RothenburgMuseum

Vom Ende zum Anfang der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen jüdischen Gemeinden Rothenburgs

Die Judengasse 10 mit ihrer Mikwe im Keller (1409) steht für die 3. Jüdische Gemeinde Rothenburgs. Die zweite jüdische Gemeinde (bis 1348/49) war noch weitestgehend um den Kapellenplatz angesiedelt.
Über die Anfänge jüdischen Lebens in Rothenburg weißt eine Quelle in das Jahr 1180. Die erste jüdische Gemeinde erlebte ab ca. 1245 unter Rabbi Meir Ben Baruch rund um den heutigen Kapellenplatz seine Blütezeit und wurde zu einer der bedeutendsten jüdischen Gemeinde in dieser Zeit. Die im Juni 2025 entdeckten mächtigen Fundamente der ehemaligen ersten Synagoge geben noch viel Spielraum zur Entdeckung einer bis dahin wohl in der Bedeutung unterschätzten ersten jüdischen Gemeinde.

Start: jeweils um 12.00 und 13.00 Uhr
Treffpunkt: Judengasse 10, Rothenburg o. T.
Veranstalter: Die Führungen sind eine Gemeinschaftsveranstaltung von KULTUR ERBE BAYERN und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
Anmeldung: erforderlich, max. 30 Personen

Anmeldelink für den Tag des offenen Denkmals 2025

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Das Gesamtprogramm für den Tag des offenen Denkmals ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de verfügbar. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die diesen bundesweiten Aktionstag koordiniert, bündelt in dieser Datenbank Veranstaltungen aus dem gesamten Bundesgebiet.